08.03.03 Hertha BSC Berlin ­ TSV München von 1860
autor: sestom

Eine Baustelle in Berlin. Die taz hat es schon trefflich formuliert, als es um die deutschen WM-Stadien ging: Vor dem Umbau sieht es aus wie ein Nazi-Bau, danach wie ein Nazi-Bau mit Dach. Die Kontrollen waren auch sehr genau... Musste ich doch glatt eine leere 1-liter-Plastikflasche abgeben. Dass aber überall auf der Baustelle Steine zu finden waren, fiel dem Sicherheitspersonal wohl nicht auf. Tags zuvor konnten wir noch am Mariannenplatz (der übrigens nicht mehr blau war...) an einer Hauswand diesen Spruchlesen: "Steine sind zum werfen da."

Die hätten aber nach diesem Spielverlauf eher die Löwenfans brauchen können. Hertha gewann 6:0 gegen 60 und die gut 60 60'er-Fans waren live dabei, wie Herr Pacult seinem vorerst letzten Bundesligaspiel als Trainer beiwohnte.

Für Neutrale Beobachter war das ein schönes Fußballspiel, für die Herthaner wohl auch. Bayern hat 3:0 gewonnen und die Pommes haben auch super geschmeckt. Vorher ordentlich eingedeckt bei Deutschlands einzigem "DunkinDonuts". Nur, warum muss man für den körperlichen Austritt zahlen??? Kein Wunder also, wenn der sonst so trockene Boden um das Stadion an manchen Stellen etwas feucht wird. Dass den Löwenfans der Zahn gezogen wurde, wirkte sich überaus positiv für unsere N8fahrt mit der DB aus. Ein einfaches "Sei leise 6:0!" sorgte für eine ruhige Nacht.

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