24.08.03
Dänemark ist ein schönes Land. Kulturell wie landschaftlich bietet es eine Menge. Wie es mit dem Fußball steht, weiß man spätestens seit der gewonnenen Europameisterschaft 1992. Allerdings ist die nationale Liga nur Heimat für zwei bis drei herausragende Clubs. Rein spielerisch dümpeln die anderen Teams so eher auf schlechterem deutschen Zweitliganiveau. Dafür sorgen die Fans noch ohne Anleitung eines Animateures für Stimmung. Auf
unserem Urlaub schlugen wir extra einen Umweg von 103 km ein, um die Gelegenheit
zu nutzen, einen dänischen Ground zu besuchen. Das Stadion zu finden
gestaltete sich leichter als erwartet. Beim Spiel, man kann es wohl als
Nachbarschaftsduell bezeichnen, zwischen Viborg und Aarhus kamen so ca.
7.000 Fans. Das Viborg Stadion ist ganz neu umgebaut und fasst 9.566 Zuschauer.
Eine Zeit lang hat es gedauert, bis wir festgestellt haben, in wessen Kurve
wir stehen. Es war die Fantribüne der Heimmannschaft. Die Anhänger
brauchten keinen Vorbrüller. Da fing plötzlich irgendeiner an
zu schreien und stimmte somit den Gesang ein. Fünf Minuten darauf versuchte
sich der nächste und es klappte. Kein Megaphon, kein Capo, wunderbar. |
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