Millerntor

20.03.2008
FC St. Pauli - VfL Osnabrück 2:1
Millerntorstadion, Hamburg
autor: alteheide

 

Jetzt habe ich sie auch gesehen, die neue Südtribüne. Ui! Im Vergleich zum restlichen Millerntor wirkt sie wahrlich monströs. Gut so.

Karte

Eine Reise nach Hamburg will wohl kalkuliert sein. Um was man sich alles kümmern muss! Unterkunft, Ansprache, Rückfahrt... Die Zeiten sind vorbei, wo man sich einfach mal auf den Grünstreifen legt zum Schlafen. Aber so ganz dann auch wieder nicht. Jedenfalls bin ich gestärkt aus diesen anderthalb Tagen hervorgegangen. Was wäre jedoch gewesen, wenn Cichon zehn Minuten vor Schluss nicht dieses wunderschöne Eigentor fabriziert hätte?

Choreo

Vermutlich wäre unsere kleine Reisegruppe am Donnerstag, dem 20. März 2008, so zwischen 20 und 20.30 Uhr einer schweren Zerreißprobe ausgesetzt gewesen - ob sie sich als stabil genug erwiesen hätte, kann ich im Nachhinein nicht mehr so recht sagen. Aber was kümmert’s irgendjemanden? Es wurde ein Abend, der die Bezeichnung magnifique nun wirklich verdient hat. Das Glück des Tüchtigen hat der ersten Mannschaft des FC St. Pauli auf dem Platz geholfen und uns auch und auch hinterher.

Hbf

Es war ein geiles Spiel. Niveau hatte es keins, aber darauf kommt es ja nicht an. Und es war LAUT! Zum ersten Mal seit Ewigkeiten fühlte ich mich auf der Gegengeraden wieder so richtig wohl. Kompetente und sangesfreudige Nebenleute, und ein Schiedsrichter, der einem das Schimpfen ungeheuer leicht machte. Es war geil und es war laut, und dieser Sieg ist Gold wert, auch weil sich die Reise ohne ihn nicht gelohnt hätte. (Versteht sich von selbst.)

Osnabrueck

Am Ende, nach einem wunderbar sonnigen und auch sonst wunderbaren Freitag, stand ich um 0.45 Uhr am Bahnhof in Osnabrück rum, absichtlich, um den Kreis zu schließen. Denn der Kreis kann sich nur schließen, wenn die Richtung stimmt. Und die stimmt - Cichon hat das Ruder gerade noch einmal herumgerissen.

Danke.

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