Panorama

15.11.2009
FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern - TSV Oettingen 2:1
Sportplatz Pfäfflingen
autor: alteheide

 

Fußball im Ries

Der TSV hat noch nie in der Vereinsgeschichte so hoch gespielt: Bezirksliga Schwaben Nord, d.h.: 8. Liga. Es stehen der Erstklassigkeit somit nur noch die Bezirksoberliga Schwaben, die Landesliga Süd, die Bayernliga, die Regionalliga Süd, die 3. und die 2. Liga im Wege. Der große TSV Nördlingen, jahrelang Stammgast in der Landesliga, spielt nur noch eine Klasse über den Oettingern, der TSV Wemding sogar eine Liga darunter. Die Nummer Zwei im Ries sind wir trotzdem nicht, denn da gibt es noch diese komische Spielgemeinschaft namens FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern...

...und die hat sich nach diesem Spieltag durch den 2:1-Sieg einen Zehn-Punkte-Vorsprung auf den TSV verschafft. Die Oettinger verbleiben bei zwölf Punkten nach 16 Spielen und zementieren damit ihren letzten Tabellenplatz. Der Abstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits acht Zähler, und wenn man den Experten am Spielfeldrand glauben mag, dann sind „die Buaba einfach zu schwach für diese Liga“.

Crowd

Die Kassierer

Tribüne

 

Dabei sah es in der ersten Spielhälfte gar nicht schlecht aus. Es wurde ansehnlich Fußball gespielt, der TSV war feldüberlegen, „kreierte“ jedoch kaum eine Torchance. Ein Tor erzielten die Oettinger auch, doch der Schiedsrichter sah eine Abseitsstellung, Proteste blieben größtenteils aus. In der Viertelstunde vor dem Wechsel kamen die Pfäfflinger besser ins Spiel, nach dem Wechsel legten sie noch einen Zahn zu. Folgerichtig fiel in der 50. Minute durch einen Weitschuss die Führung für die Gastgeber. Oettingen agierte in der Folge zunehmend fahrig, kam jedoch durch einen berechtigten Foulelfmeter zum Ausgleich. Der erneute Rückstand ließ aber nicht lange auf sich warten; wie vor dem 1:0 war ein individueller Fehler in der Hintermannschaft des TSV ausschlaggebend. Noch blieben 20 Minuten Zeit, doch war der FC P/D einem weiteren Treffer näher als die Gäste dem Ausgleich.

Eckfahne

So bleibt festzuhalten: 420 Zuschauer sahen ein gutes Spiel, das die durchschlagkräftigere Mannschaft gewann. Jetzt müssen Siege her für Oettingen - wäre doch schade um den schönen Höhenflug. Heja Heja TSV!

TSV


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