autor: sestom 06.12.05
Nikolauserfahrung
Das Diktat
der Dummheit. Darunter lasse ich mich bestimmt nicht stellen. Denn wenn
ich einen Nikolaus will, dann lasse ich mich nicht mit einem Weihnachtsmann
abspeisen.
So geschehen
heute im Tengelmann in der Fürstenrieder Straße. Ich war ursprünglich
auf der Suche nach einem Schokoladen-Nikolaus (jetzt schon beinahe seit
zwei Wochen). Leider konnte ich auch hier nichts finden. Kaum hatte ich
mein koffeinhaltiges Getränk mit Kirscharoma bezahlt, meint der Kassierer
mir etwas gutes tun zu wollen und drückt mir so einen Mini-Schoko-Weihnachtsmann
in die Hand mit den Worten: Zum Nikolaus.
Herzlichen Dank auch. Scheinbar mein Kommentar mal wieder zu leise: Ein Weihnachtsmann!? Wahrscheinlich ist das der Grund, warum ich immer die blutigen Schnitzel bekomme. Man sieht es mir einfach nicht an, dass ich auch mal hasse.
Was ist nur los mit dieser Welt? Überall diese Weihnachtsmänner, Weihnachtsfrauen und sogar Weihnachtsmuskelmänner. Welches Klientel soll eigentlich damit bedient werden? In der Fußgängerzone muss ich mir schon seit Jahren von ganz schlecht kostümierten, smart-fahrenden Weihnachtsyuppies und früchtchen in den fürchterlichsten Farbkombinationen alles gute zum Nikolaus wünschen lassen. Nicht mit mir.
Ich habe dann doch noch Nikoläuse gefunden. Einen in meinem Schuh. Danke! Und einen im Edeka natürlich in lila Farben... (Und hoffentlich ist das die Rückseite des Buches, liebe Milkas!)