autor: sestom 18.06.08

Boston Celtics schreiben Geschichte

Heute ist ein guter Tag. Denn er begann schon um 3 Uhr. Spiel sechs der Best-of-Seven-Serie stand an. Das Team, das vergangene Saison noch schlechteste Mannschaft der NBA war, stand kurz davor, Titel 17 der Vereinsgeschichte zu sichern.

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Würde ich das schreiben, wenn sie es nicht geschafft hätten? Natürlich nicht. Aber sie zeigten der Basketballinteressierten Welt auf eindrucksvolle Weise, dass eine Fußball-EM sportlich und spektakulär sehr leicht in den Schatten zu stellen ist. Was sie mit den Finalgegnern anstellten, erinnerte schon an die Souveränität der legendären Celtics um Russel, Havlicek und Cousy, die zwischen 1957 und 1969 elf Meisterschaften holten.

Gegener waren die Lakers aus Los Angeles. Mit dem Most Valuable Player (MVP) der aktuellen Saison Kobe Bryant war angesichts der nahezu perfekten Verteidung der Celtics nicht viel los. Deshalb merkte man schnell angesichts der aufkommenden Euphorie in der Halle, dass heute nichts anbrennen würde.

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131 : 92 hieß der Endstand. Vergleichbar etwa mit einem sechs oder sieben zu null im Soccer. Zum wertvollsten Spieler der Finalserie wurde Paul Pierce gewählt, genannt „The Truth“. Leute, schaut euch alles an auf www.celtics.com. Das beflügelt. Nach den Erfolgen der Red Sox (Baseball), der Patriots(Football) und der Revolution (Soccer) mausert sich Boston zur großen Sportstadt der USA (und somit der Welt...vorsicht, Ironie!) Heute kann mich fast nichts mehr umhauen.

Und hier die Helden der Celtics:

Coach: Doc Rivers
Guards: Rajon Rondo, Ray Allen, Sam Cassell, Tony Allen, Eddie House, Gabe Pruitt
Forwards: Leon Powe, Kevin Garnett, Paul Pierce, James Posey, Brian Scalabrine, Glen Davis
Center: Kendrick Perkins, P.J. Brown, Scot Pollard

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