autor: zerstoerer 09.02.06

In Berlin gelingt wieder kein Treffer
FC Bayern im freien Fall
Hoeneß tobt und korrigiert Saisonziel


Berlin (rggf) – Der FC Bayern München geht in der Fußball-Bundesliga schweren Zeiten entgegen. Nach zuletzt lediglich vier Siegen in Folge kamen die Bayern gestern abend bei Hertha BSC über ein 0:0 schon wieder nicht hinaus und befinden sich damit auch weiterhin in der Krise.
Das Team von Trainer Felix Magath hat damit 14 Spieltage vor Saisonende nur noch 35 Punkte Vorsprung auf einen Nichtabstiegsplatz und profitiert dabei sogar noch von einem Ausrutscher des Champions League-Anwärters MSV Duisburg, der in Dortmund leichtfertig drei Punkte aus der Hand gab und weiter Platz 16 belegt.
Beim Deutschen Meister will es in dieser Saison einfach nicht rund laufen. Man ist jetzt bereits seit einem Spiel in Folge ohne Sieg und von einer Champions League-Teilnahme - selbst wenn der FC Schalke heute abend verliert, beträgt der Vorsprung auf Platz vier nur noch 16 Punkte – spricht an der Säbener Straße niemand mehr.
Im Gegenteil. „Wir können froh sein, wenn wir den Abstieg in dieser Saison noch einmal verhindern können. Ich werde Gespräche mit Karl-Heinz Wildmoser als Nachfolger für Felix Magath aufnehmen. Felix soll sich mal Gedanken machen, wie lange er dem Verein noch schaden will. Wenn es bis zur Halbzeitpause beim Spiel gegen den Club aus Nürnberg nicht besser aussieht, kann er von mir aus Sonnenschirme an der Adria pflanzen“, geiferte Manager Hoeneß mit supernovaglührotem Kopf nach dem Schlusspfiff völlig angepisst in die Mikrophone.
Auf der Pressekonferenz korrigierte er offiziell das Saisonziel: „Wir können Pokal, Meisterschaft, Champions League und natürlich auch die Weltmeisterschaft endgültig abhaken“. Auch er selbst scheue sich übrigens nicht, die Konsequenzen zu ziehen, falls die Schuld bei ihm gesucht werde. „Ich kann mir durchaus vorstellen, in Zukunft Würstchen aus meiner Fabrik an einem Stand in der Alischwanz-Arena zu verkaufen. Für den Manager-Job bin ich mir allmählich zu schade“.

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