Kaiser Franz: „Ja, äh…ähhhh“
Hitzfeld gefeuert
Bayern verpflichten Magath

München (rggf) – Nur 72 Stunden nach der Trennung von Felix Magath, hat sich der einstige Fußballprimus FC Bayern München von seinem neuen Trainer Ottmar Hitzfeld getrennt und Felix Magath zum neuesten Trainer gemacht.

Nach dem 0:3 in Nürnberg gestern abend riss bei Manager Uli Hoeneß endgültig der Geduldsfaden. „Wir müssen jetzt alles daran setzen, wenigstens den UEFA-Cup-Platz zu sichern. Ottmar trauen wir das nicht mehr zu. Er hat sein Pulver offensichtlich verschossen.

Offen bleibt indes, ob Hitzfeld nach der Luftnummer beim Club nicht von selbst die Konsequenzen gezogen hätte. Unmittelbar nach dem Spiel äußerte er sich einem Reporter gegenüber auf die Frage, ob er sich in den 48 Stunden beim FC Bayern schon wieder eingelebt hätte mit den Worten. „Ich habe jetzt wirklich keine Lust mehr! Ich möchte nicht mehr länger für diesen Verein arbeiten.“ Vielsagend fügte er hinzu, er wisse auch nicht, was das alles solle und zog von dannen.

Kaiser Franz entgegnete angesprochen auf die Misere beim deutschen Rekordmeister vielsilbig aber inhaltslos „Ja, äh…ähhh, schau mer mal…ääääähhhh.“

Karl-Heinz Rummenigge schob die Niederlage auf die Nürnberger Spielstätte. Der Club solle aus der ersten Liga ausgeschlossen werden, wenn er seine Spiele nicht endlich in einer Arena austrage und weiter im veralteten Frankenstadion spielen wolle. Die Bayern-Kicker seien so hoch bezahlt, dass sie auch eine entsprechenden Spielstätte bräuchten. Sie seien löchrigen Arena-Rasen gewohnt und könnten nicht einfach umschalten.

Insgesamt sprach er sich pauschal gegen die allgemein Benachteiligung des FC Bayern aus. Es könne nicht sein, dass der Verein Ablösesummen für Spieler von anderen Vereinen zahlen müsse. Genauso wenig sei es akzeptabel, dass Spieler freie Vereinswahl hätten und nicht automatisch zum FC Bayern wechseln müssten. Der FC Bayern sei schließlich der einzig wahre Fußballverein in Deutschland. Er – Rummenigge – strebe übrigens auch an, diese Tatsachen endlich im Grundgesetz zu verankern.

Felix Magath zeigte sich erfreut über den neuen Job. „Es war immer mein Traum, eines Tages wieder zum FC Bayern zurück zu kehren. Ich werde jetzt viele Einzelgespräche führen.“

Aus Kreisen war zu hören, Magath wolle Sebastian Deisler und Gerd Müller überreden, wieder die Fußballschuhe zu schnüren. Auch Gespräche mit Roland Wolfahrt und Jean Pieree Papin sollten in den nächsten Tagen aufgenommen werden, um die augenscheinlichen Probleme im Sturm in den Griff zu bekommen.

autor: zerstoerer

zurück