tagesticket

autor: alteheide 29.06.08

24-Stunden Wien


Unsere Reisegruppe waren 5 Leute: bisdennsen, casigordo, philantrop, themachine und ich. Angekommen sind wir in Wien-Hütteldorf. Als erstes sind wir mit der S-Bahn Numero 15 Richtung Praterstern gefahren. Das war toll. Die S-Bahn 15 ist total langsam gefahren, fast wie eine Eisenbahn, und wir konnten viel sehen. Schon am Südtiroler Platz sind wir aber wieder ausgestiegen, nach 4 Stationen, weil ich gesehen habe, dass von da aus eine U-Bahn in das Zentrum fährt. Es war die rote Linie, die U1. In die sind wir eingestiegen, Richtung Leopoldau, dann aber schon 2 Stationen später wieder ausgestiegen, am Karlsplatz. Da wollte ich nämlich unbedingt hin. Den anderen habe ich gesagt Kiosk, Wurst und so weiter. Eigentlich wollten wir dann mit der super Ringtrambahn weiter, aber die Strecke war gesperrt, wegen Baustelle, glaube ich. Dann sind wir wieder über die Straße zurück und sind in die Straßenbahn eingestiegen, die gerade da stand. Es war die Numero 62 oder 65, das weiß ich nicht mehr 100 Pro. Dann habe ich gemerkt, dass wir genau in die Richtung zurückfahren, wo wir gerade mit der Eisenbahn hergekommen sind, und bevor es die anderen gemerkt haben habe ich gesagt wir müssen aussteigen. Wir sind in einer unterirdischen Trambahnhaltestelle gewesen und haben es sehr genossen, da zu sein. Dann sind wir aber auch schon wieder weitergefahren, mit der Linie Numero 18, Richtung Burggasse-Stadthalle. Mit der sind wir bis zum Westbahnhof gefahren. Es waren ca. 8 Stationen. Dann habe ich einen Schaffner gefragt, wo wir denn in die Straßenbahnlinie 5 einsteigen müssen. Das war dumm von mir, denn die Linie 5 stand genau vor unserer Nase! Wir sind eingestiegen und nach kurzem Aufenthalt losgefahren, und die Linie 5 hat sich wunderbar durch kleine Gassen geschlängelt. Das hat ein bisschen gedauert, war es aber wert. Wenn jemand aus der Reisegruppe unruhig wurde hab ich immer gesagt Kiosk, Wurst und so weiter. Die Linie 5 ist Richtung Praterstern gefahren, aber schon nach 13 Haltestellen sind wir wieder ausgestiegen, an der Kreuzung Spitalgasse/ Währinger Straße. Wir waren ganz schön enttäuscht, dass der Kiosk noch zu hatte. Einige haben ein wenig geschlafen, aber dann sind wir weiter mit der Tram Numero 38 Richtung Schottentor. Das waren nur 3 Stationen, aber wir sind trotzdem gefahren. Die Station Schottentor war gleichzeitig auch die Endstation, und alle sind ausgestiegen, wir auch. Wir haben Bauklötze gestaunt, weil die Station so schön war. Halb unterirdisch und wunderschön. Jetzt sind wir mal längere Zeit zu Fuß gegangen, das war nicht so toll, und wir waren nach einiger Zeit alle sehr erschöpft. Ich hab gar nicht mehr so genau gewusst, wo wir sind, aber dann sind wir wieder U-Bahn gefahren, weg aus der grauseligen Innenstadt, und zwar mit der U-Bahn Numero 2. Die Numero 2 ist die lilane Linie. Wir sind am Museumsquartier eingestiegen, das war nicht ganz leicht zu finden, weil die Haltestelle in meiner Karte noch Babenbergerstraße heißt. Jedenfalls sind wir Richtung Stadion gefahren und nach 6 Stationen ausgestiegen, am Praterstern. Dort sind wir Riesenrad gefahren, das hat mehr gekostet als die 24-Stunden Wien-Karte, aber eigentlich brauche ich das gar nicht erzählen, denn ein Riesenrad gilt ja wohl kaum als öffentliches Verkehrsmittel. Auf alle Fälle sind wir dann langsam immer langsamer geworden, und deshalb wollten wir an die Donau, und deshalb sind wir am Praterstern in die U-Bahn U1 (wieder die rote Linie!) eingestiegen, wieder mit Zielrichtung Leopoldau. Wenn man jetzt bedenkt, dass wir schon ganz am Anfang in derselben Linie mit derselben Zielrichtung gesessen sind, dann könnte man auch sagen, dass wir einen ziemlichen Umweg gemacht haben. Na ja, jedenfalls sind wir an der Haltestelle Donauinsel schon nach 2 Stationen wieder ausgestiegen, in Fahrtrichtung rechts. Komisch ist, dass die Donauinsel überhaupt keine Insel ist, und nach 1½ Stunden sind wir wieder zurückgefahren, mit der roten Linie, diesmal aber in Richtung Reumannplatz. Wir sind wieder am Praterstern umgestiegen, nach nur 2 Stationen Fahrt. Wir sind in die lilane Linie gestiegen, mit Fahrtzielrichtung Karlsplatz, aber obwohl ich schon nochmal gerne zum Karlsplatz gefahren wäre, sind wir nur 2 Stationen gefahren, bis Schottentor. Dann wieder zur herrlichen halbunterirdischen Straßenbahnhaltestelle - das hätte auch ein Blinder mit Krückstock gefunden, so haben wir uns inzwischen ausgekannt -, und dann mit der Trambahnlinie Numero 42 mit Fahrtziel Pötzleinsdorf zurück zur Kreuzung mit dem Kiosk, Spitalgasse/ Währinger Str., 3 Stationen. Der Kiosk hatte endlich geöffnet und niemand musste mehr böse mit mir sein. Nach dem Spiel, das wir in einem Laden mit Namen WUK angeschaut haben, für welchen es nicht mehr nötig war, dass wir noch ein anderes Verkehrsmittel nahmen, weil er nur 150 Meter vom Kiosk entfernt lag oder 200, sind wir mit der Trambahnlinie 5 zurück zum Westbahnhof. Die Linie 5 hat am Westbahnhof auch seine Endstation, und nach 13 Haltestellen kamen wir dort an. Weil die S-Bahnlinie Numero 50 erst in 40 Minuten gefahren wäre, sind wir lieber U-Bahn gefahren, mit der braunen Linie, der U6. Obwohl die U-Bahn bis Siebenhirten gefahren wäre, das sind immerhin 10 Stationen, sind wir schon nach 2 Stationen wieder ausgestiegen, an der Haltestelle Längenfeldgasse, weil es für uns das Beste war. Denn an der Haltestelle Längenfeldgasse sind wir in die grüne Linie U-Bahn U4 umgestiegen. Wir mussten gar nicht lange suchen, denn es stand schon Hütteldorf angeschrieben, weil unser letztes Ziel gleichzeitig auch die Endhaltestelle der grünen Linie war. Wir erreichten Hütteldorf nach 7 Stationen, und obwohl sich das viel anhört, ging es eigentlich ganz schnell. Es war ein schöner Ausflug, aber ich wäre gerne wenigstens ein Mal mit dem Autobus gefahren.

huettelsdorf

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